Wird der Radschnellweg direkt gebaut, wenn die Machbarkeitsstudie vorliegt?

Nein, die Machbarkeitsstudie mit dem Ergebnis einer Vorzugsvariante zeigt zunächst, ob der Radschnellweg machbar ist, wie die Belange von Natur und Umwelt berücksichtigt werden können, ob Potential für zusätzlichen Radverkehr gewonnen werden kann und wie die Kosten-Nutzen-Bewertung ausfällt. Sie ist zunächst die Grundlage für eine Entscheidung durch die politischen Gremien über die Fortsetzung der Planung (Entwurfs-/Ausführungsplanung).

Erst wenn diese vorliegt und die weiteren rechtlichen (z.B. wer wird Baulastträger des Radschnellweges?) und finanziellen Rahmenbedingungen geklärt sind, können die politischen Gremien in der Städteregion und den Städten Aachen und Herzogenrath darüber entscheiden, ob der Radschnellweg gebaut wird. Dies ist in frühestens zwei/drei Jahren möglich.

Nochmals verdeutlich wird, dass als Ergebnis auch der Abbruch der weiteren Planungen und die Einstellung des Projektes möglich sind.